Betr: Spritzenhaus in Lindheim | 17/4 29. |
An Hess. Kreisamt Büdg. |
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Bei einer Inspektion der Löschgeräte im Beisein des Spritzenmeisters Walther habe ich festgestellt, daß sich das Spritzenhaus in einem sehr schlechten Zustand be- findet. Es sind im Laufe des Winters einige Eichenmaste herausge- fallen, an einer Stelle die Decke heruntergebrochen, ferner ist der Balken über dem Eingangs- tor z. T. verfault u. kann eines Tages herunterbrechen, wodurch die Löschgeräte durch den stets herunterfallenden Mörtel sehr beschmutzt u. so gefährdet sind, daß man damit rechnen muß, daß dieselben eines Tages unter dem Trümmerhaufen u. vielleicht noch sehr be- schädigt, herausgeschafft werden müssen. |
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Ich erachte die Verbringung der Geräte in einen anderen geeig- neten Raum für dringend notwendig u. bitte zu veranlassen, daß seitens der Bürgermeisterei ein geeigneter Raum umgehend zur Verfügung gestellt wird. |
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Die Erbauung eines neuen Spritzenhauses ist ja geplant u. sind auch hierfür im Voranschlag Rj 29. Mk. 2000,– vorgesehen, welche Schritte von der Gemeinde für die Erbauung desselben unternommen worden sind, ist mir nicht bekannt, wahrscheinlich ist dies zur Notwendigkeit geworden, da die Erbauung nicht mehr länger hinausgeschoben werden kann. |
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Auch ist die Einbauung von zwei Unterflurhydranten not- wendig, der eine an dem Kreuzungspunkt auf der Bahn der andere in der Nähe der Hofreite Konrad Welcker, die vorhandenen befinden sich von den angegebenen Stellen 60 – 80 m entfernt.Die Besichtigung fand im Rahmen des Kreisfeuerwehrtags 1929 statt. Dazu folgender Bericht des Kreisanzeigers Büdingen vom 24.06.1929 |
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