In der Feuerwehr ist häufig entscheidend, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten und sie zu finden. In vielen Situationen ist es notwendig, dass eine Führungskraft klar sagt, was gemacht werden muss. Dies ist, wie man in der ersten Übung sieht aber nicht immer der Fall. Befehl, Gehorsamkeit und die Kommunikation müssen während den Einsätzen passen. Dies gelingt uns gut, da die Wehren aus Lindheim und Heegheim seit Jahren super zusammen arbeiten.
Kommunikationsübung
Bei der ersten Übung wird aus einem Seil ein Kreis gelegt, in dessen Mitte eine leere Mülltonne gestellt wird. In diese wird nun eine Kübelspritze gestellt. Ziel der Mannschaft ist es, mit den auf dem Fahrzeug vorhandenen Geräten die Kübelspritze aus dem Fass zu holen und außerhalb des Ringes abzustellen. Der Behälter darf dabei nicht bewegt sowie der Innenkreis nicht betreten oder überquert werden. Neben Kreativität ist hier Kommunikation in der Gruppe gefragt.
Hier sieht man, dass es bei der Feuerwehr Situationen geben kann, in denen es wichtig ist, sämtliche Kompetenzen und Ideen des Teams einzubringen und abzurufen. Die Bergung der Kübelspritze erfordert Teamleistung, bei der alle Mitglieder Ideen einbringen sollen.
Die zweite Übung zeigt, dass es Situationen gibt, in denen ein Einzelner Befehle erteilt, die zwingend erforderlich sind, um das gemeinsame Ziel zu erreichen.
Teamwork
Alle Teammitglieder strecken ihre Finger aus, wo dann ein Wasserschieber herauf gelegt wird. Die Finger dürfen den Stiel dabei nicht von oben greifen und dieser darf auch nicht zwischen den Fingern festgeklemmt werden. Keiner der Feuerwehrmänner darf den Kontakt zum Stiel verlieren. Geschieht dies, gilt die Übung als gescheitert. Ziel der Übung ist es den Wasserschieber gemeinsam auf dem Boden abzulegen. Was sich in der Theorie so einfach anhört, wird in der Praxis allerdings schwierig werden. Denn anstatt nach unten in Richtung Boden zu kommen, ging der Schieber zunächst nach oben. Da aber jeder seine Anweisungen und Ideen einbrachte waren beide Gruppen zügig mit der Übung durch.
Am Ende tauschten sich beide Gruppen über Vorgehensweisen, Tipps und Tricks aus.
Bericht/Foto: FF Lindheim
Schreibe einen Kommentar